Im Nebel ruhet noch die Welt, noch träumen Wald und Wiesen: Bald siehst du, wenn der Schleier fällt, den blauen Himmel unverstellt, herbstkräftig die gedämpfte Welt in warmem Golde fließen.
Es wächst viel Brot in der Winternacht, weil unter dem Schnee frisch grünet
die Saat; erst wenn im Lenze die Sonne lacht, spürst du, was Gutes der
Winter tat.
deren er sich als Nahrung bedient, selbst töten müsste,
würde die Anzahl der Pflanzenesser ins Ungemessene steigen.
Text: Christian Morgenstern
Photo: Künstlerin Tamara Kostianovsky hat ihre eigene Kleidung für die Entwicklung einer Reihe von sehr fleischigen Skulpturen ausgeschlachtet. Mit einer Vielfalt von Stoffen und Texturen - von Frottierhandtüchern bis feinen Schnürsenkel - um Fleisch, Knochen und Fett nachzuahmen, hat sie lebensgroße Interpretationen von Viehbestand-Rümpfen gefertigt und diese bei der Vivant Ausstellung auf der Maison Object in Paris gezeigt.